Mehr als diese drei Waschmittel braucht man nicht.
Bei Buntwaschmittel steht in der Regel "Color" auf der Packung; oft ist bunte Wäsche abgebildet.
Wollwaschmittel erkennt man daran, dass es speziell für das Waschen von Wolle geeignet ist (es ist außerdem meist wesentlich teurer).
Vollwaschmittel dagegen erkennt man oft nicht so leicht. Meist wird auf der Packung damit geworben, dass die Wäsche "strahlend weiß" werden solle; des Weiteren ist im Kleingedruckten oft der Begriff "Vollwaschmittel" zu lesen und bei den Inhaltsstoffen ist Bleichmittel mit angegeben.
Warum ist Bleichmittel im Vollwaschmittel? Weiße Wäsche benötigt grundsätzlich Bleichmittel. Von Natur aus sind die Stoffe/Garne im vollkommen ungebleichten Zustand nicht weiß. Die meiste weiße Wäsche ist außerdem oft starker Verschmutzung ausgesetzt: Unterwäsche, Geschirrtücher, Bettlaken erfahren oft viel Verschmutzung. Ohne Bleichmittel würde diese Wäsche mit der Zeit grau werden.
Bleichmittel bietet des Weiteren den großen Vorteil, dass es antibakteriell wirkt, was ideal für die üblichen Stücke weißer Wäsche ist.
Arbeitsschritte
Vorbereitung
Wäschestücke separieren
Grundsätzlich sollte Wäsche mit ähnlich-farbener Wäsche gewaschen werden. Wenn man das nicht beachtet und zum Beispiel rot-weiße Topflappen mit weißen Unterhemden wäscht, dann kann es passieren, dass die Topflappen zwar fast genauso rot wie vor dem Waschen, aber die Unterhemden nun rosa sind.
Je nachdem, welche Farben man in seiner Wäsche hat, kann man sich unterschiedliche Aufteilungs-Schemata überlegen:
Wichtig ist, dass die weiße Wäsche separat gewaschen wird.
Des Weiteren neigt dunkle Wäsche dazu, hellere Wäsche oder bunte Wäsche dunkler zu machen, was man meist nicht will - man kann das aber auch bewusst nutzen, um z. B. eine blaue Jeans, die zu hell geworden ist, wieder etwas dunkler zu machen, indem man diese mit dunkler Wäsche wäscht (Achtung: Das ist aber nicht präzise möglich).
Wäschestücke vorbereiten
Hat man nun einen Stapel Wäsche vor sich (den man entsprechend dem Schritt zuvor separiert hat), sollte man bei jedem Wäschestück:
Taschen leeren (insbesondere Taschentücher sind sehr unangenehm in gewaschener Wäsche, da diese oft tausende kleiner Fusseln hinterlassen, die die Wäsche sehr unschön aussehen lassen)
Knöpfe, Haken/Ösen und Reißverschlüsse schließen, damit die Wäsche besser in Form bleibt
Bei Hemden, Shirts, Oberbekleidung: Auf "links" drehen. Das heißt, das Wäschestück komplett in sich selbst umstülpen, sodass die Innenseite nun nach außen zeigt. Das schont die Außenseite des Kleidungsstücks vor unschönen Abnutzungsspuren durch die Waschtrommel.
Empfindliche Wäschestücke wie BHs, Spitzen-Unterwäsche, Strumpfhosen, Tücher/Schals oder Wäschestücke mit Stickereien/Pailetten in Wäschenetzen verstauen
Dann die Wäschestücke direkt in die Waschtrommel legen/werfen.
Waschmittel einfüllen
Waschmaschinen haben in der Regel eine Plastik-Schublade in der folgende drei Fächer sind:
"I" bzw. "1": Dieses Fach wird durchgespült während der "Vorwäsche"
"II" bzw. "2": Dieses Fach wird am Anfang des eigentlichen Haupt-Waschgangs durchgespült
"III" oder Blumensymbol: Dieses Fach wird kurz vor dem Schluss des Waschens durchgespült
Das Waschmittel (egal, ob Pulver, Perlen oder Gel) füllt man in das 2. Fach ein. In das 3. Fach muss man nichts einfüllen; wer mag kann dort z. B. Weichspüler (optional), Wäscheparfüm (optional) oder Hygiene-Spüler (optional) einfüllen. Das 1. Fach benutze ich fast nie. Dort könnte man z. B. zusätzliches
Bleichmittel einfüllen (Achtung: das neigt dazu, Bleichflecken auf farbiger Wäsche zu hinterlassen, wenn man es nicht stark verdünnt).